Intention

Mediation bietet sich als Möglichkeit zur Lösungsfindung an, wenn Menschen sich im privaten oder beruflichen Bereich gütlich trennen und fair auseinander gehen wollen. Zum Tätigkeitsfeld der MEDIATIONS-TEAMs gehören aber auch Situationen, in denen eine neue Form des Zusammenbleibens, der Zusammenarbeit gesucht wird.

Jedes MEDIATIONS-TEAM arbeitet sorgfältig mit den Tools der Mediation und unterstützt damit Menschen, die Konflikte als Gestaltungsprozess erleben und eigenverantwortlich angehen wollen.

Vernetzungsidee

Seit 1995 existiert das MEDIATIONS-TEAM ST. GALLEN – als ältestes der hier aufgeführten MEDIATIONS-TEAMs. 2010 kam, von einer Mediatorin initiiert, als zweites das MEDIATIONS-TEAM BASEL mit dazu.

Um der Idee der friedlichen Konfliktbearbeitung mehr Raum zu geben, sind mit meiner Unterstützung im deutschsprachigen Teil der Schweiz sowie im angrenzenden Ausland nach und nach weitere MEDIATIONS-TEAMs entstanden.

Kompetenz

Ziel der MEDIATIONS-TEAMS ist es, die wertvolle Wirkung einer zukunftsgerichteten und interessenorientierten Mediation, die die Eigenverantwortung der Beteiligten unterstützt, erlebbar werden zu lassen. Diese Vernetzung soll Friedensarbeit in ganz unterschiedlichen Feldern unterstützen. Wir möchten versuchen, in Konflikten eine alternative Vorgehensweise zu stärken. In einer Welt, in der Auseinandersetzungen oft von Schwere, Kampf und Brutalität dominiert werden, bieten wir ein Vorgehen an, das die Menschen in ihrem selbstverantwortlichen, vorwärtsgerichteten und friedlichen Agieren auch in schwierigen Situationen unterstützt.

Mediation

Wir unterstützen die Beteiligten darin, die strittigen Punkte zu definieren, über diese zu verhandeln und eigenverantwortlich Lösungen zu entwickeln. Bei Trennung und Scheidung arbeiten wir immer in Co-Mediation, also zu zweit. Bei grösseren Mehrparteien-Mediationen ist es auch möglich uns als Team zu engagieren.

Wie eine Mediation abläuft

Bei den Verhandlungen – und dies ist das eigentliche Merkmal der Mediation – wird nicht auf einen einfachen Kompromiss hingearbeitet. Vielmehr werden, entsprechend den Bedürfnissen der Beteiligten, verschiedene Möglichkeiten einer Lösung entwickelt, wobei auch Ungewöhnliches und nicht sofort realisierbares Platz haben kann. Die Lösung soll vorhersehbare Veränderungen miteinbeziehen, um in Zukunft Konflikte zu vermeiden und das Einhalten der Vereinbarung zu verstärken. Auf Wunsch werden auch am Konflikt mittelbar Beteiligte (gemeinsame Kinder bei Trennung / Scheidung) in eine Mediationssitzung eingeladen. Dies fördert das Einbinden aller Sichtweisen und erhöht die Chancen einer erfolgreichen Vereinbarung.

Wann eine Mediation erfolgreich ist

Mediation beruht auf Freiwilligkeit. Eine erfolgreiche Mediation setzt Folgendes voraus: Die beteiligten Parteien anerkennen, dass sie Probleme miteinander haben. Sie stimmen darin überein, dass diese Streitpunkte gelöst werden sollen, und sie sind beide bereit, sich auf eine faire Beilegung des Konfliktes unter Mithilfe von dritter Seite einzulassen.

Jeder Verhandlungspartner, jede Verhandlungspartnerin sollte in der Lage sein, die eigenen Interessen in der Gesprächssituation zu vertreten, und bereit sein, Informationen offen zu legen. Es braucht also ein gewisses Mass an Selbstbewusstsein, Dialogfähigkeit und Bereitschaft zur Kooperation.

Neu: Mediation auch ONLINE

Manchmal ist es den Beteiligten aus verschiedenen Gründen unmöglich, gemeinsam an einem persönlichen Gespräch teilzunehmen. Dies kann zum Beispiel sein, wenn die Parteien räumlich getrennt sind, zeitliche, gesundheitliche oder wirtschaftliche Ursachen ein gemeinsames Treffen verunmöglichen. Manchmal kann auch räumliche Distanz bei gleichzeitiger Teilnahme entlastend sein.

Das Mediations-Team bietet deshalb neben dem klassischen Mediationsvorgehen bei gleichzeitiger persönlicher Anwesenheit aller Beteiligten in einem Sitzungsraum, neu Mediation auch ONLINE an.

Online-Mediation findet im virtuellen Konferenzraum statt. Die technischen Voraussetzungen sind ein Endgerät (Computer oder Handy), Kamera und Mikrofon (häufig im Endgerät integriert), sowie eine stabile Internetverbindung.

Mediationsfelder

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Artikel

Mediations-Ausbildung als wegweisende Systemkompetenz

Ausbildung

Die Ausbildung vermittelt fach- und feldübergreifende Qualifikationen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung und dem methodischen Training steht die Entwicklung einer mediativen Grundhaltung im Vordergrund.
Klare Strukturvorgaben und eine inhaltliche Abstinenz sind die Säulen eines erfolgreichen, mediativen Wirkens.
Die Ausbildung in Mediation kann z.B. bei der Akademie sichtweisen in St. Gallen oder dem Ausbildungsinstitut perspectiva in Basel absolviert werden.
Die Mediationsausbildungen finden nach den Richtlinen des SDM/FSM statt.

Ausbildungsrichtlinien SDM/FSM

Der Ausbildungslehrgang MEDIATION versteht sich als Mut machende Orientierung durch die Nutzung einer strukturierten, lebendigen, defensiven Form der Kommunikation.

1. Ausbildung

Die Ausbildung vermittelt fach- und feldübergreifende Qualifikationen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung und dem methodischen Training steht die Entwicklung einer mediativen Grundhaltung im Vordergrund.

2. Ausbildungserfolg

Klare Strukturvorgaben und eine inhaltliche Abstinenz sind die Säulen eines erfolgreichen, mediativen Wirkens.

3. Ausbildungsmöglichkeiten

Die Ausbildung in Mediation kann z.B. bei der Akademie sichtweisen in St. Gallen oder dem Ausbildungsinstitut perspectiva in Basel absolviert werden.

4. Akkreditierung

Die Mediationsausbildungen finden nach den Richtlinen des SDM/FSM statt.

Ausbildungsrichtlinien SDM/FSM

5. Ausbildungslehrgang

Der Ausbildungslehrgang MEDIATION versteht sich als Mut machende Orientierung durch die Nutzung einer strukturierten, lebendigen, defensiven Form der Kommunikation.